DAS BAULABOR

Ihr Partner für Baustoff- und Bauteilprüfungen

Die Tätigkeiten des Baulabors im Bereich F&E (Forschung und Entwicklung) gliedern sich in:

Derzeit werden folgende Projekte im Baulabor durchgeführt:

Interreg Projekt Crossborder Biodiversity Toolbox

Inhalt: Das Interreg Projekt zielt auf die Verbesserung der biologischen Vielfalt in städtischen Gebieten ab. Da im Durchschnitt mehr als 70 % der städtischen Grünflächen privat sind, ist es wichtig, Maßnahmen zu fördern, die von Gartenbesitzern nachgeahmt werden können, um die biologische Vielfalt zu verbessern. Das Projekt Cross-border Biodiversity Toolbox (BioBox) zielt darauf ab, Maßnahmen zur Verbesserung der biologischen Vielfalt in städtischen und ländlichen Gebieten in der Programmregion zu fördern. Die BioBox enthält einfach umzusetzende und kostengünstige Maßnahmen zur Erhöhung der Vielfalt von Bestäubern, Vögeln und Fledermäusen sowie Vorschläge für niedrigschwellige Überwachungsmethoden für private und öffentliche Nutzer. Die Durchführbarkeit der BioBox wird an öffentlichen Pilotstandorten in Österreich und Italien getestet, und die Wirksamkeit der Maßnahmen wird durch spezifische Überwachungsmethoden überprüft. Eine Sensibilisierungskampagne für die Öffentlichkeit, Unternehmen und Gemeinden wird die Bedeutung der biologischen Vielfalt erläutern und die Verwendung der BioBox fördern. Insgesamt leistet das Projekt einen wichtigen Beitrag zum Verständnis und Schutz der biologischen Vielfalt in der Programmregion.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte direkt an die Projektleiterin Christina Paril.

Interreg Project Craft2Biodiversity

Das Interreg Projekt Craft2Biodiversity untersucht die Schnittstellen zwischen Handwerk, Biodiversität und nachhaltiger Entwicklung untersucht. Ziel ist es, praxisnahe Ansätze zu identifizieren, die Handwerksbetriebe dabei unterstützen, aktiv zur Erhaltung und Förderung der biologischen Vielfalt beizutragen. Dazu werden handwerkliches Wissen, technisches Know-how und naturschutzfachliche Expertise gebündelt. Im Fokus stehen insbesondere die Zusammenhänge zwischen Biodiversität und Energieeffizienz, Infrastruktur, Produktverbesserung, neuen Geschäftsmodellen und sozialer Nachhaltigkeit im Handwerk. Der erste Schritt umfasst eine Bestandsaufnahme und Trendanalyse, um aktuelle Handwerkspraktiken im Hinblick auf ihre Auswirkungen auf die Biodiversität zu untersuchen. Darauf folgen Kreativitäts-Workshops mit Pilotbetrieben zur Entwicklung und Umsetzung konkreter Maßnahmen. Anschließend entwickeln und testen Pilotbetriebe in Kreativitäts-Workshops innovative Maßnahmen zur Förderung der biologischen Vielfalt. Die Ergebnisse des Projekts fließen in praxisorientierte Trainingsmodule und einen Leitfaden ein, der Handwerksunternehmen dabei unterstützt, Biodiversität als festen Bestandteil ihres nachhaltigen Wirtschaftens zu verankern.

Weitere Informationen finden Sie hieroder wenden Sie sich direkt an die Projektleiterin Almuth Schindler.

Interreg Projekt SITAR: Supporting the construction Industry in the Transition towards climate-friendly practices in the Alpine Region

Inhalt: Das Interreg Projekt SITAR wird dazu beitragen, den Übergang der Bauindustrie zu klimafreundlichen Praktiken in der Alpenregion zu beschleunigen. Es wird die Möglichkeiten analysieren, die sich aus modernen Technologien und fortschrittlichen Ansätzen für die Planung, den Bau, die Sanierung und die Ertüchtigung von Gebäuden aus ökologischer Sicht bieten. Das Projekt wird die Existenz von Barrieren (praktischer, wirtschaftlicher Art usw.) bewerten, die einen solchen Übergang verhindern oder verlangsamen, und wird moderne Lösungen entwickeln, um diese zu überwinden.

Weitere Infos finden Sie hier, downloaden Sie den Projektflyer oder wenden Sie sich direkt an den Projektleiter Tamas Meszöly.

Forschungsgruppe CoNNa: Construction Needs Nature

Inhalt: Die Konfliktpunkte Naturschutz, Raumverbrauch und Ressourcenknappheit stehen im Vordergrund der Forschungsgruppe. Die dahingehend entwickelten Fragestellungen sind die Entwicklung von Umsetzungspraktiken, den Naturschutz auf Baustellen zu etablieren, wie auch das Thema Naturbewusstsein über die Begriffe starke Nachhaltigkeit, nachwachsende Rohstoffe, Ressourcenschonung und Umweltschutz in praktikable Anwendungsalgorithmen für die Planung und Ausführung von Bauwerken zu überführen. Die daraus erarbeiteten Lösungsansätze werden streng vernetzt auf europäischer Ebene verbreitet. Das daraus resultierende Ziel ist die Schaffung eines Expertenzentrums für natürliches Bauen und damit auch dessen Ausbildung.

Weitere Informationen finden Sie hier, downloaden Sie den Projektflyer oder kontaktieren Sie direkt den Projektleiter Martin Schneider.

Forschungsgruppe FuCoSo: Future Concrete Solutions

Inhalt: Im Mittelpunkt steht die Weiterentwicklung leistungsfähiger, robuster Hochleistungsbetone für ästhetisch anspruchsvolle Bauweisen. Zielsetzungen sind u.a. die technische Umsetzbarkeit in Österreich und die Berücksichtigung einer ökonomisch vertretbaren Bauweise zur nachhaltigen Gestaltung der Umwelt. Qualitätssichernde Maßnahmen und  moderne Technologien des Bauwerksmonitoring sollen langfristig die angezielte Performance über den Lebenszyklus der Bauwerke sicherstellen.

Für weitere Informationen klicken Sie bitte hier, downloaden Sie den Projektflyer oder wenden Sie sich direkt an den Projektleiter Norbert Randl.

Interreg Projekt Cleanstone (abgeschlossen): Verminderung der Verstaubung beim Abbau von Gesteinen in Steinbrüchen 

Inhalt: Cleanstone soll die Steinbranche in ein neues Zeitalter führen, in der ihre Wettbewerbsfähigkeit gefördert wird und umweltschonende Verarbeitungsprozesse eingeführt werden. Es handelt sich um ein interdisziplinäres Projekt, um neue Produktionsketten zu etablieren und ein umweltorientiertes Bewusstsein zu schaffen. Fünf Partnerorganisationen – Universitäten, Forschungszentren und Verbände – arbeiten zu diesem Zweck mit zahlreichen lokalen Steinabbauunternehmen zusammen. Als erster Schritt sollen Verwertungstechniken in ein einziges Framework integriert werden, das auf KMU der Steinindustrie zugeschnitten ist.

Weitere Infos finden Sie hier oder wenden Sie sich direkt an den Projektleiter Martin Schneider.

CON_FIT (abgeschlossen): Performanceorientierter Einsatz faser‐ und textilbewehrter hochfester Betone zur strukturellen Tragwerksertüchtigung

Inhalt: Der Fokus des Projektes liegt darauf, für bestehende Bauwerke geeignete Verstärkungs-verfahren auf Basis performanceorientierter Kombinationen von hoch- und ultrahochfesten Betonen mit modernen Bewehrungstechnologien zu untersuchen und der österreichischen Bauindustrie zugänglich zu machen. Die Bewertung erfolgt unter den Aspekten Tragfähigkeit, Gebrauchstauglichkeit, Dauerhaftigkeit und Anwenderfreundlichkeit in der Applikation, sowie den Kriterien einer nachhaltigen Ertüchtigung, inkludierend auch ökologische Gesichtspunkte.

Für weitere Informationen klicken Sie bitte hier oder wenden Sie sich direkt an den Projektleiter Norbert Randl.