Am Building Science Research & Test Unit wird seit der Eröffnung im Jahr 2011 geforscht, wie Bauteile und Bauelemente verbessert werden können.
„Wir arbeiten mit österreichischen KMUs zusammen. Der Prüfstand in Villach fungiert qusi als ausgelagerte Forschungs- und Entwicklungsabteilung“, erklärt Christoph Buxbaum, Leiter des Prüfstandes in Villach. Ein Salzburger Unternehmen, das am europäischen Markt an der zweiten Stelle liegt, lässt in Villach seine Dachpanele untersuchen. Ein Untersuchungszyklus dauert zwischen zwei und drei Jahre. „Wichtig ist, dass da zu untersuchende Objekt zwei Klimazyklen durchläuft.“, so Wolfgang Gallent wissenschaftlicher Mitarbeiter der FH, der für die Datensammlung und Auswertung zuständig ist.
Derzeit werden am Prüfsstand in sechs Projekten Wand-, Dach- und Solarelemente oder auch Energiefassaden untersucht. Das finanzielle Volumen der Aufträge beläuft sich dabei auf rund 1,5 Millionen Euro. „Durch die enge Zusammenarbeit mit der Wirtschaft, haben wir diesen hohen Drittmittelanteil“, so Buxbaum. Das Reseach & Test Unit mit Standort Villach befindet sich in einem weltweiten Verband von hochschulaffinen Forschungsinstitutionen zum Bereich Bauphysik. Mit der TU Dresden, dem Fraunhofer Institut und der Uni in Bergen/Norwegen steht das Testcenter in Villach in regem Austausch: „Für das Jahr 2013 ist ein internationales Symposium zum Thema Bauphysik in Villach geplant“, so Buxbaum.
Durch mobile Messausrüstung kann das Team vom Testcenter auch Unternehmen vor Ort besuchen und die Verkabelung der Objekte und die Sammlung der Daten vornehmen. Ende des Monats soll auch die räumliche Erweiterung das Science Energy Lab mit Standort in Villach fertiggestellt sein.
Quelle: Kleine Zeitung